Die Geschichte der Igaler Kunstdankmal Kirche

Römisch-katholische Kirche St. Anna

Igal war im 13.  Jahrhundert schon besiedelt. Laut einer Schenkungsurkunde hat König V. Stephan  erlaubt, dass der Palatin Mozes die Igal-Pußta an die Dominikanerinnen von der  Margareteninsel schenken dürfe. Im 14. Jahrhundert – zu Ehren von St.  Georg – wurde eine Kirche erbaut. Es gibt Aufzeichnungen von einem kleinen  Einsiedlerhaus der Franziskaner und einer zu Ehren der heiligen Maria erbauten  Kirche aus dem 15. Jahrhundert. Während der türkischen Herrschaft gab es keinen  ständigen Pfarrer in Igal.

Nach Abzug der Türken wurde der Pfarrhof wieder  errichtet. Der erste Pfarrer war Adam Pongracz im Jahre 1693. In der Zeit des  Kurutzenkrieges gegen die Habsburger  wurde Igal zerstört, die Kirche  ist abgebrannt. Die am Leben gebliebenen Einwohner sind geflüchtet und erst später  zurückgekehrt. Sie waren es, die aus den Trümmern die heutige Kalvarienberg  errichtet haben. Es wurde bald zu Ehren von St. Martin eine provisorische  Kirche errichtet. Im Jahre 1750, während der Herrschaft von Graf Karl Batthyány  und unter der Priesterschaft von Ádám Péntek (1742-1768) wurde die heute  bestehende Kirche im Barockstil errichtet. Wahrscheinlich wurden Teile  der alten Kirche auch mitverwendet. Von den aus dem  Mittelalter stammenden gotischen  Fenstern ist nichts übriggeblieben. Die heutige Kirche ist 38 lang und 14m breit,  der Turm 43m hoch. Die Kirche hat gewisse Ähnlichkeiten mit der nicht viel früher erbauten Kirche von Andocs.


Die Orgel, mit 13 Registern, wurde in der Orgelwerkstatt des Budapester Orgelbauers Sándor Ország im Jahre 1883 gebaut. Von der Einrichtung der Kirche ist der von einem Unbekannten stammende geschnitzte Hauptaltar künstlerisch besonders bemerkenswert.

n der Mitte des Bildes ist die Heilige Anna, die heutige Schutzheilige der Kirche mit ihrem Gatten St. Joachim und ihrer Tochter, die Jungfrau Maria dargestellt. Künstlerisch ist noch erwähnenswert das aus der alten Kirche stammende Bild, welches St. Martin darstellt. Beide Bilder bzw. das in Sezessionsstil im Jahre 1908 erbauter Innenteil der Kirche wurden von János Bécsi und Attila Pintér von1975 bis 1976 restauriert. Ebenfalls wurden der Liturgienplatz, der Altar, der Leseständer, die Sesseln und die Kerzenständer neu gestaltet.


Beginnzeiten der Heilige Messen:

Am Samstag: im Winter:  17.00 Uhr
Frühling und Herbst: 18.00 Uhr
im Sommer: 19.00 Uhr
Am Sonntag: im ganzen Jahr: 09.00 Uhr



Adresse:
7275 Igal, József Attila u. 1.
Telefon: +36 82/372-270
Pfarrer: Lajos Süle

 


7275 Igal, Szent István utca 107. • +36 82/573-029 • igal@somogy.hu